Budgetrechner
Der Kauf einer Immobilie bedeutet nicht nur, den Kaufpreis an den Verkäufer zu überweisen. Mit dem Immobilienerwerb gehen noch zahlreiche weitere Kosten zum Zeitpunkt des Kaufes, aber auch darüber hinaus, einher. Da wären zum einen die Erwerbsnebenkosten. Zum anderen stehen möglicherweise Sanierungsarbeiten an dem neuen Objekt an. Und zu guter Letzt müssen natürlich auch die Zinsen für das Darlehen bezahlt werden. Alles in allem ergibt sich der mögliche, machbare Kaufpreis aus dem Budget des Erwerbers. Damit Sie wissen, welches Budget für den reinen Kaufpreis des Hauses oder der Wohnung zur Verfügung steht, haben wir den Budgetrechner für Sie entwickelt.
Was darf die Immobilie kosten?
Füllen Sie einfach die Felder im Budgetrechner aus. Als Ergebnis sehen Sie, wie viel Immobilie unter Berücksichtigung wirklich aller Kosten Sie sich leisten können.
Budgetrechner: Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?
Benötigte Angaben
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€ € € € € € € € € €Wie funktioniert der Budgetrechner?
Monatlich verfügbarer Betrag
Als Erstes müssen Sie festlegen, wie viel Geld Ihnen monatlich für Ihre neue Immobilie zur Verfügung steht. Sollten Sie von einer Wohnung in ein Haus ziehen, berücksichtigen Sie bitte, dass die Verbrauchskosten für Wasser, Strom und Heizung in einem Haus höher ausfallen, als in einer Wohnung. Die Grundbesitzabgaben steigen vermutlich ebenfalls. Dies gilt auch für Wohngebäude- und Hausratversicherung. Geben Sie als Erstes ein, welchen Betrag Sie für die Immobilie an Zins und Tilgung aufbringen können.
Eigenkapital
Im Feld Eigenkapital ergänzen Sie, welche Eigenmittel Sie in den Erwerb einbringen können.
Arbeitgeberdarlehen gelten als Eigenmittel, senken damit den Beleihungsauslauf und so den vom Beleihungsauslauf abhängigen Zinssatz.
Kosten für Umbau und Sanierung
Bei dem Erwerb einer Bestandsimmobilie ist nie auszuschließen, dass schon unmittelbar nach dem Kauf oder in naher Zukunft Umbauten oder Sanierungen vorgenommen werden. Ergänzen Sie daher unbedingt dieses Feld, falls Sie eine Sanierung oder einen Umbau planen. Diese Aufwendungen mindern das für den reinen Kaufpreis zur Verfügung stehende Budget.
Zinssatz
Ein Baukredit ist eine Ware, für die der Erwerber, also der Darlehensnehmer, einen Preis bezahlen muss. Dieser Preis ist der Zins, der zusammen mit der Tilgung bestimmt, wie hoch die monatliche Rate für die Finanzierung ausfällt. Sofern Sie noch keine Angebote eingeholt haben, können Sie sich über unseren Baufinanzierungsvergleich ein Bild von den aktuellen Zinssätzen machen. Ein solcher Vergleich bietet Ihnen noch weitere Vorteile. Sie erfahren hier detailliert alles, was Sie zu den Finanzierungskonditionen des Anbieters wissen müssen, beispielsweise, ob bei einer vorzeitigen Tilgung eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.
Anfängliche Tilgung

Geben Sie hier an, wie hoch Ihre anfängliche Tilgung ausfallen soll. Anfänglich deswegen, weil die Tilgung innerhalb der monatlichen gleichbleibenden Rate kontinuierlich ansteigt. Die Rate setzt sich aus Zinsen und Tilgung zusammen. Wird die Tilgung verrechnet, sinkt die Restschuld. Die Zinsen werden nur auf die Restschuld verrechnet, folglich kann ein höherer Tilgungsanteil in die monatliche Belastung einfließen. Als Faustformel gilt, je niedriger der Zinssatz ausfällt, umso höher sollte die Tilgung ausfallen. Damit verhindert der Erwerber, dass am Ende der Zinsbindung bei einer Anschlussfinanzierung und möglicherweise gestiegenen Zinsen die neue Rate deutlich höher ausfällt, als die bisherige, trotz erfolgter Tilgung.
Sollzinsbindung
Die Sollzinsbindung oder auch Zinsfestschreibung gibt an, wie lange der vereinbarte Zinssatz für beide Seiten verbindlich ist. Auch für die Sollzinsbindung gibt es eine Faustformel: Je niedriger die Zinsen sind, umso länger sollte die Sollzinsbindung vereinbart werden. Damit sichert sich der Darlehensnehmer günstige Konditionen über viele Jahre. Über einen Tilgungsplan können Sie in Erfahrung bringen, wie hoch die Restschuld am Ende der Sollzinsbindung ausfällt. Wichtig ist, dass die Anschlussfinanzierung auch bei zwischenzeitlich gestiegenen Zinsen tragbar bleibt.
Bundesland bezüglich Grunderwerbsteuer und Maklerprovision
Sowohl die Grunderwerbsteuer als auch die maximale Maklerprovision fällt von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aus. Vor diesem Hintergrund kann es in grenznahen Regionen durchaus sinnvoll sein, einmal hinter der Landesgrenze nach Immobilien zu schauen. Bei einem Kaufpreis von 400.000 Euro machen in der Summe Einsparungen von fünf Prozent immerhin 20.000 Euro aus.
Haben Sie mit dem Makler eine individuelle Courtage ausgehandelt, tragen Sie diese im Feld „abweichende Maklerprovision“ ein.
Die Grunderwerbsteuer lässt sich möglicherweise senken, wenn fest mit dem Haus verbundene Einrichtungsgegenstände, beispielsweise eine Einbauküche, aus dem Kaufpreis herausgerechnet werden.
Notar, Grundbuchamt und Gericht
Die Kosten für Notar, Gericht und Grundbuchamt werden in der Regel mit 2,0 Prozent des Kaufpreises angenommen. Sollte bei Ihnen ein anderer Wert greifen, korrigieren Sie die Vorgabe.
Maximaler Finanzierungsbetrag
Der maximale Finanzierungsbetrag ergibt sich automatisch aus Ihren Angaben zur monatlich machbaren Rate, den Zinsen und der gewünschten Tilgungshöhe. Er besagt, wie viel Darlehen Sie maximal für den Immobilienkauf aufnehmen können.
Verfügbarer Betrag insgesamt
Der insgesamt verfügbare Betrag ergibt sich aus dem finanzierbaren Kreditvolumen und dem Eigenkapital. Von diesem Betrag werden allerdings noch verschiedene anfallenden Kosten abgezogen. Werden diese subtrahiert, ergibt sich anschließend der maximal mögliche Kaufpreis für Ihre Wunschimmobilie.
Sicherheitsabschlag
Der Kaufpreis und der Beleihungswert einer Immobilie sind in den wenigsten Fällen identisch. Aus diesem Grund nimmt die Bank einen Sicherheitsabschlag auf den Kaufpreis vor, um den Beleihungswert der Immobilie möglichst genau zu erhalten, ohne jeden einzelnen Stein der Immobilie prüfen zu müssen.
Der Sicherheitsabschlag wird in der Regel bei einem Standardobjekt mit fünf Prozent des maximalen Finanzierungsbetrags berechnet.
Maximaler Kaufpreis
Der maximale Kaufpreis entspricht dem Wert, den eine Wohnung oder ein Haus für Sie maximal kosten darf, nachdem die unterschiedlichen, bereits aufgeführten Kosten vom gesamt verfügbaren Betrag abgezogen wurden. Der verfügbare Betrag, bereinigt um
- Aufwendungen für Umbau oder Sanierung
- Sicherheitsabschlag (fünf Prozent vom maximal möglichen Finanzierungsbetrag)
- Grunderwerbsteuer (wird für diese Berechnung prozentual zum maximal möglichen Kaufpreis angenommen)
- Maklercourtage (prozentual zum maximal möglichen Kaufpreis)
- Notar- und Grundbuchkosten (prozentual zum maximal möglichen Kaufpreis)
ergibt den maximalen Kaufpreis für das zu erwerbende Objekt.
Das Ergebnis ist der Eurobetrag, den Sie aufgrund Ihrer gemachten Angaben für die Kaufpreiszahlung aufwenden können. Sie sehen außerdem, welche Restschuld am Ende der vereinbarten Zinsbindung besteht.
Den Rechner haben wir nach bestem Wissen erstellt. Bitte beachten Sie dennoch, dass wir keine Gewähr für die gezeigten Angaben übernehmen. Der Budgetrechner dient Ihnen lediglich zur Orientierung bei der Planung Ihres Immobilienerwerbs.